Wie ist das Auge aufgebaut?
Der Aufbau des Auges ist mit dem einer Kamera zu vergleichen: Vereinfacht ausgedrückt entsprechen Hornhaut und Linse dem "Objektiv“, durch das die Lichtstrahlen auf die Netzhaut (vergleichbar mit einem Negativfilm bzw. einem Kamerasensor) gelangen. Dort wird das Bild (umgekehrt und seitenverkehrt) von Millionen kleinster lichtempfindlicher Nervenzellen aufgenommen und zur Verarbeitung an das Gehirn weitergeleitet. Erst im Gehirn erscheint das Gesehene aufrecht und seitenrichtig. Mit 125 Millionen Stäbchen (Hell-Dunkel-Sehen) und 7 Millionen Zapfen (Farbensehen) ist das Auge im direkten Vergleich deutlich präziser und komplexer als jede moderne Kamera.
Wie kann der Mensch scharf sehen?
Um Gegenstände in verschiedenen Entfernungen scharf sehen zu können, muss unsere Augenlinse ihre „Brennweite“ verändern. Dies wird durch den Ziliarmuskel geregelt, ein Ringmuskel, der rund um die Linse liegt. Je nach Entfernung des Gegenstandes, den wir scharf sehen wollen, kann der Muskel die Wölbung der Linse verändern und dadurch automatisch den Brechungswinkel anpassen. Diese Schärfenanpassung lässt im Laufe des Lebens aufgrund eines Elastizitätsverlustes der Linse nach, dies Phänomen nennt man Altersweitsichtigkeit (Presbyopie).
Häufige Erkrankungen
Wir helfen Ihnen u. a. bei folgenden häufigen Augenerkrankungen: