Pentacam

Optimale Behandlung durch präzise Augenvermessung

Sinnvoll bei: Kontaktlinsen, Lasik, Sehstörungen, Brillenbestimmung, Glaukom, Katarakt usw.

Jedes Auge ist einzigartig und weist unzählige Vertiefungen und Erhöhungen auf. Diese kleinen, aber feinen Unterschiede sind enorm wichtig, wenn eine Behandlung zum bestmöglichen Ergebnis führen soll. Nur mit exakten Informationen über das individuelle Auge kann die Behandlung exakt geplant und präzise durchgeführt werden.

Was ist die Pentacam-Kamera?

Für solche Detailvermessungen des Auges steht in unserer Praxis eine äußerst moderne Spezialkamera zur Verfügung. Es handelt sich um die sogenannte Pentacam Scheimpflug-Kamera. Bei dieser Kamera werden mit einer speziellen Technik innerhalb weniger Sekunden bis zu 50 Aufnahmen des Auges gemacht. Dadurch gewinnt man 25.000 Höhenwerte der vorderen Augenabschnitte, also dem Bereich zwischen Hornhaut, Regenbogenhaut und Linse.


Die erhobenen Messwerte werden gespeichert und dienen bei späteren Kontrollen zum Vergleich, um kleinste Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Vorteil für Sie: Bei dem kurzen Messvorgang muss Ihr Auge nicht berührt werden, er ist absolut schmerfrei und ungefährlich.

Wann ist eine Pentacam-Untersuchung sinnvoll?

1. Hornhautoberfläche (Topographie)

Mithilfe der Pentacam-Kamera kann z. B. die Hornhautoberfläche exakt vermessen werden. Sie ist so individuell wie ein Fingerabdruck. Ihre Form kann krankhaften Veränderungen unterliegen. Die Kenntnis ihrer exakten Form ist besonders wichtig bei:

  • Kontaktlinsenanpassung
  • Kontaktlinsenkontrolle
  • Erkrankungen der Hornhaut oder Verletzungen
  • Refraktiver Chirurgie wie z. B. Lasik
  • unklaren Sehstörungen
  • Brillenbestimmung

 

2. Hornhautdicke (Pachymetrie)

Bei verschiedenen Krankheiten ist die Kenntnis des Augendrucks für die Behandlung sehr wichtig. Der Augendruck hängt allerdings von der Dicke der Hornhaut ab. Zu empfehlen ist die Messung bei:

  • bestehendem Glaukom
  • Glaukom-Vorsorge
  • Refraktiver Chirurgie wie z. B. Lasik
  • Erkrankungen wie z. B. Keratokonus

 

3. Dichtemessung (Densitometrie) der Augenlinse

Die Untersuchung der Augenlinse ist besonders sinnvoll bei:

  • bestehendem Katarakt zur Verlaufskontrolle
  • Katarakt-Vorsorge
  • unklaren Sehstörungen
  • erhöhter Blendungsempfindlichkeit
  • nach einer Augenprellung

 

4. Dreidimensionale Darstellung der vorderen Augenabschnitte

Die umfangreichen Daten der Pentacam-Untersuchung erlauben es, ein dreidimensionales Bild der vorderen Augenabschnitte (Bereich der Hornhaut bis zur Augenlinse) darzustellen. Das digitale Bild kann in alle Richtungen gedreht werden und erlaubt somit Einblicke, die sonst nicht möglich wären. Auf diese Weise können Veränderungen z. B. der Hornhaut, der Regenbogenhaut oder der Linse frühzeitig erkannt werden, um die entsprechende Behandlung einzuleiten.