Die Welt mit neuen Augen sehen
Freiheit durch eine lasergestützte Sehkorrektur: Millionen Menschen sind diesen Weg bereits gegangen und genießen es jeden Tag aufs Neue. Beschlagene Brillengläser, Druckstellen an den Nasenwurzeln und die manchmal umständliche Nutzung von Kontaktlinsen stören sie nicht mehr im täglichen Leben. Sie öffnen morgens ihre Augen und sehen ihr Umfeld scharf und klar – ohne Brille und Kontaktlinsen. Wenn Sie Interesse an den Möglichkeiten der Refraktiven Chirurgie haben, so sprechen Sie uns bitte an. An dieser Stelle geben wir Ihnen bereits einen ersten Überblick über die möglichen Operationstechniken.
LASIK – Laser-in-situ-Keratomileusis
Heute wird die Laserkorrektur der Fehlsichtigkeit fast ausschließlich nach der LASIK-Methode durchgeführt. Das Besondere: Zunächst wird mit einem automatisierten Präzisionsmesser (Mikrokeratom) ein oberflächlicher Hornhautdeckel (sog. „Flap“) erzeugt, d. h., die oberste Schicht der Hornhaut wird parallel zur Oberfläche präpariert und anschließend wie ein Buchdeckel zur Seite geklappt. Danach wird in dem darunterliegenden Gewebe, dem sog. Stroma, mit dem Laserstrahl der exakt berechnete Anteil des Gewebes abgetragen, so dass schlussendlich ein scharfes Sehen am Ende der Behandlung möglich ist. Dieser Modellierungsvorgang wird im Vorfeld individuell berechnet. Die eigentliche Laserbehandlung dauert dank eines modernen Hochgeschwindigkeitslasers nur wenige Sekunden. Anschließend wird die Hornhautlamelle wie ein durchsichtiger körpereigener Verband wieder zurückgeklappt und somit die Wundfläche verschlossen.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass aufgrund der schnellen Heilung nach der OP in der Regel beide Augen an einem Tag behandelt werden können und der Patient am Folgetag wieder am normalen Alltagsgeschehen teilnehmen kann. Die Methode ist für die Patienten schmerzfrei; gelegentlich kann ein leichtes Fremdkörpergefühl wahrgenommen werden.
PRK – Photorefraktive Keratektomie
Diese Methode ist quasi die „Mutter“ des LASIK-Verfahrens. Der Unterschied besteht darin, dass kein oberflächlicher Flap präpariert wird, sondern dass das Deckhäutchen der Hornhaut (sog. Epithel) zunächst schonend entfernt und im Anschluss daran die eigentliche Laserbehandlung durchgeführt wird. Die Abheilung der Wundfläche dauert in der Regel 3-4 Tage; meist wird eine therapeutische Kontaktlinse aufgesetzt, um diesen Heilungsprozess zu beschleunigen. Der Nachteil der PRK liegt darin, dass der Heilungsprozess länger dauert und etwas schmerzhafter sein kann als bei der LASIK-Operation. Zudem sind die Patienten in den ersten Tagen nach der OP vermehrt licht- und blendempfindlich. Aus diesem Grunde wird eine PRK nur in Ausnahmefällen an beiden Augen gleichzeitig durchgeführt. Der Vorteil der PRK liegt darin, dass kein Hornhautdeckel erzeugt werden muss. Sie stellt eine Alternative zur LASIK vor allem dann dar, wenn die Hornhaut sehr flach oder sehr dünn ist.